NFP lernen – ein Erfahrungsbericht von Lea, 28 Jahre
Lea Schweigmann

NFP lernen - ein Erfahrungsbericht von Lea, 28 Jahre

Lea ist 28 Jahre alt und erzählt uns in diesem Beitrag, wie sie zu NFP gekommen ist, wie sie NFP gelernt hat und wie sich ihr Leben dadurch verändert hat. Lea ist Medizinstudentin im letzten Jahr und angehende Frauenärztin und gibt ihr Wissen auch bei Instagram weiter unter dem Account Verhütungswissen.

Wie bist du zu NFP gekommen?

Meine Mama hat mir damals von NFP erzählt und mich dazu motiviert, es einfach mal auszuprobieren. Sie hat selbst sehr gute Erfahrungen damit gemacht und ich fand es spannend, meinen Körper besser kennenzulernen und hormonfrei zu verhüten.

Hattest du am Anfang Bedenken, dass es nicht klappt/sicher ist?

Ja, absolut. Ich konnte mir anfangs wirklich nicht vorstellen, dass man so viele „Körper-Symptome“ feststellen kann. Ich hatte auch Zweifel, ob ich das richtig auswerten kann und ob ich mich wirklich auf die Methode verlassen kann. Aber mit der Zeit, dem nötigen Wissen und Erfahrung ist das Vertrauen in NFP enorm gewachsen.

Was waren für dich die größten Hürden und wie hast du sie gemeistert?

Die größte Hürde war für mich definitiv das morgendliche Messen. Es war eine neue Routine, die sich erst einspielen musste. Ich habe dann irgendwann auch auf ein moderneres Thermometer gewechselt, was mir das Ganze deutlich erleichtert hat. Außerdem habe ich nach einem halben Jahr aufgehört, alles auf Papier zu notieren, und bin auf eine App umgestiegen – das hat meinen Alltag sehr vereinfacht. Mein Partner war auch von Anfang an mit einbezogen, was mir zusätzliche Sicherheit und Rückhalt gegeben hat.

Wie reagiert dein Umfeld, wenn du sagst, dass du NFP machst?

Viele sind erstmal verwundert – typische Reaktionen sind: „Das ist doch nicht sicher“ oder „Dafür bist du doch zu jung.“ Solche Aussagen habe ich früher oft gehört. Mittlerweile sind die meisten jedoch sehr interessiert und stellen viele Fragen. Auf Skepsis antworte ich meistens sachlich, erkläre, wie NFP funktioniert und dass es bei richtiger Anwendung sehr zuverlässig ist. Ich merke oft, dass die Leute einfach nicht richtig informiert sind und sich freuen mehr Wissen über den Zyklus zu bekommen.

Hat sich dein Leben durch NFP verändert? Und wenn ja, wie?

Ja, total. Ich habe heute ein ganz anderes Körperbewusstsein und bin viel dankbarer für meinen funktionierenden Zyklus. Ich verstehe meine hormonellen Phasen viel besser und weiß, wie ich mich in verschiedenen Zyklusabschnitten meist fühle – das gibt mir Sicherheit und Vertrauen in mich selbst. Außerdem habe ich mich durch NFP überhaupt erst intensiver mit meinem Zyklus und verschiedenen Verhütungsmethoden auseinandergesetzt. Und es gibt mir Vertrauen in meinen Körper und Selbstermächtigung.

Welchen Tipp würdest du an NFP-Interessierte oder Newbies weitergeben?

Mein Tipp: Gib nicht zu früh auf. Es ist okay, wenn nicht gleich alles perfekt läuft. Probier es einfach mal aus, ohne Druck. Es lohnt sich so sehr, dranzubleiben – du lernst deinen Körper auf eine völlig neue Weise kennen.

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