Die Farbe des Periodenbluts und was sie bedeutet
Periodenblut

Die Farbe des Periodenbluts und was sie bedeutet

Die Farbe des Periodenbluts ist nicht immer gleich. Hier erfährst du, welche Farben du möglicherweise beobachten kannst und was sie zu bedeuten haben.

Im Verlauf deiner Periode und auch von Zyklus zu Zyklus kann die Farbe deines Periodenbluts varriieren. Wir schauen uns die möglichen Farben an, was sie uns über unseren Körper verraten können und wann du besser zum Arzt gehen solltest. 

Hier findest du die häufigsten Farbtöne im Überblick.

Rosarotes Periodenblut

Rosarotes, dünnflüssiges Blut kann ein Zeichen eines niedrigen Östrogenspiegels sein. Das ist erstmal kein Grund zur Sorge. Ein niedriger Östrogenspiegel kann viele Ursachen haben, unter anderem zum Beispiel Stress. Also geh es vielleicht etwas ruhiger an, wenn du sehr helles Blut beobachtest. Solltest du dauerhaft diese Beobachtung machen, spricht es am besten beim nächsten Gyn-Besuch an. So kannst du ausschließen, dass es in einem Körper ein Ungleichgewicht gibt.

Hellrotes Periodenblut

Hellrotes, kräftiges Blut bedeutet, dass dein Körper genau das macht, was er soll. Du wirst es vermutlich vor allem an den ersten Tagen deiner Periode beobachten. An Zyklustag 2 und 3 ist deine Periode voll im Gange und du blutest schnell und viel. Die hellrote Farbe deutet auf frisches Blut hin.

Dunkelrotes Periodenblut

Dunkelrotes Periodenblut kann auf einen hohen Östrogenspiegel hindeuten. Die dadurch gut aufgebaute Gebärmutterschleimhaut sorgt für die dunkelrote Farbe. Es kann dadurch auch zu vermehrter Bildung von dunklen Klümpchen von geronnenem Blut kommen. 

Braunes Periodenblut

Braunes Blut ist Blut, das langsam fließt. Es hat auf dem Weg Zeit zu oxidieren. Dadurch kommt es zu der bräunlichen Farbe. Die braune Farbe wirst du vermutlich vor allem ganz am Anfang deines Zyklus und gegen Ende beobachten. Dann fließt weniger Blut und es braucht länger, um deinen Körper zu verlassen. Solltest du dauerhaft nur braunes Blut beobachten und Symptome wie ungewöhnliche Unterleibsschmerzen beobachten, sprich es am besten beim nächsten Gyn-Besuch an.

Gräuliches Periodenblut

Wenn du gräuliches Blut oder gelbliche oder grünliche Verfärbungen bemerkst, solltest du dich besser schnell an deine*n Gyn wenden. Die Verfärbung kann möglicherweise auf eine Infektion hindeuten und sollte besser von Fachleuten abgeklärt werden.

Schwarzes Periodenblut

Beobachtest du fast schwarzes Blut oder vielmehr Blutklümpchen, ist das kein Grund zur Sorge. Es handelt sich dabei um geronnenes und oxidiertes Blut. Wenn du aber dauerhaft eine große Menge an Blutklumpen, auch in Kombination mit ungewöhnlich starken Blutungen, beobachtest, sprich es beim nächsten Gyn-Besuch an. Es kann möglicherweise auf Erkrankungen wie beispielsweise Myome hindeuten und sollte sicherheitshalber abgeklärt werden.

Farbe des Periodenbluts: Rot ist nicht gleich Rot!

Wie du siehst, ist die Farbe der Periodenblutung nicht einfach rot. Es kann zwischen sehr hell und beinahe schwarz variieren. Je länger du auf Körperzeichen achtest, desto besser wirst du verstehen, was dir dein Körper sagen möchte und kannst so erkennen, wann du gestresst bist oder wann du Beschwerden abklären lassen solltest.

Wenn du dich für Free Bleeding interessierst, dann schau dir hier ein Interview zum Thema mit Britta von Vulvani an. Bei Fragen rund um den Zyklus kannst du hier mit unseren Zyklusberaterinnen Kontakt aufnehmen.

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